Die Hälfte der Polizei-Einsätze betrifft unter 14-Jährige, wo es meist um Körperverletzungen, etwa Schlägereien, geht. Die andere Hälfte der Einsätze betrifft ältere Schüler, wo der Löwenanteil zwar auch Körperverletzungen sind. Gefährliche Drohungen – etwa, einen Anderen zu töten – sind aber deutlich mehr geworden.
60 Einsätze gab es an Schulen in Stadt und Land allein im Jahr 2022 – das waren um 20 mehr als während der CoV-Jahre, als viele SchülerInnen im Heimuntericht waren. Der bisherige Höchststand an Polizei-Schuleinsätzen wurde mit 100 aber schon vor der CoV-Pandemie registriert.
Jugendkontaktbeamte sollen helfen
Land, Jugendorganisationen und Polizei wollen in Zukunft stärker auf die Jugendlichen zugehen – etwa mit Jugendkontaktbeamten. Doch wo und wann diese zum Einsatz kommen und wie genau sie arbeiten sollen, ist derzeit noch nicht bekannt. Details dazu würden noch ausgearbeitet, sagte ein Polizeisprecher.