Für die gesamte Osterwoche erwarten die heimischen Skigebiete 60 Prozent Auslastung. Der April dürfte aber – insgesamt betrachtet – der schwächste Monat der Saison werden. Pünktlich zu den Osterferien macht nämlich sich offenbar auch heuer wieder die jährliche Frühjahrs-Skimüdigkeit breit. „In der ersten Hälfte der Karwoche gibt es noch etliche freie Betten. Das Osterwochenende ist dann deutlich besser gebucht“ sagt ÖHV-Präsident Veit, selbst Hotelier in Obertauern.
Danach gehe es mit der Zahl der Skiurlauber aber Tag für Tag spürbar bergab, wobei die meisten Skigebiete dann für heuer aber ohnehin zusperren würden. Wie die Wintersaison insgesamt gelaufen ist, lasse sich derzeit noch nicht genau sagen, ergänzt der ÖHV-Präsident.
„Im April wollen Viele schon Radfahren oder Golfen“
„Ich glaube allerdings nicht, dass wir die Saison besser als in den Rekordsaisonen vor der CoV-Pandemie abschließen werden. Vor allem der April wird heuer vergleichsweise schwache Übernachtunsgzahlen bringen. Man merkt, dass die Gäste zu Beginn der Saison im November von Anfang an dabei und bei den Ersten sein wollen. Im April wollen sie hingegen schon Radfahren, beim Golfen oder auch schon beim Garteln sein wollen“.
Auch das Geld spiele beim Urlaub fahren heuer eine große Rolle und sitze wegen der Teuerung bei vielen Menschen nicht mehr so locker wie früher, beobachtet Veit.
Buchungslage zu Ostern „besser als gedacht“
Besser als gedacht sei die Buchungslage in den Salzburger Skigebieten auch jetzt zu Ostern. Das sagt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖVH).