Fast alles, was im Salzburger Sport Rang und Namen hat, war Donnerstagabend in der Brandboxx in Bergheim (Flachgau) bei der Leonidas-Gala der „Salzburger Nachrichten“ vertreten. Gefehlt haben nur der frisch gebackene Sportler des Jahres, Stefan Kraft – der ist beim Skifliegen in Planica –, und die frisch gebackene Sportlerin des Jahres, Valentina Höll, die in Tasmanien im Renneinsatz ist.
Downhill-Weltmeisterin Höll setzte sich gegen Skispringerin Chiara Kreuzer und Skibergsteigerin Sarah Dreier durch. Kraft gewann vor Snowboarder Andreas Prommegger und Fußballer Nicolas Seiwald gewonnen. Stefan Kraft ist damit bereits zum fünften Mal Salzburgs Sportler des Jahres – zum vierten Mal in Serie.
Jaissle gibt Lob an Mannschaft und Mitarbeiter weiter
Seinen goldenen Löwen entgegennehmen konnte hingegen der Trainer des Jahres – Matthias Jaissle von Red Bull Salzburg. Er war „sehr, sehr stolz, so einen Preis entgegennehmen zu dürfen – jetzt auch im zweiten Jahr in Folge. Ein großes Kompliment auch an die Mannschaft und alle Mitarbeiter, die im ganzen Verein einfach einen überragenden Job machen. Das muss man ganz klar sagen. Ansonsten wäre es gar nicht machbar, dass ich so einen Preis entgegennehmen darf.“
Seine Rolle als Cheftrainer sieht Jaissle so: „Für uns im Trainerteam ist es erfolgreich, wenn wir die Jungs erfolgreich machen. Darum geht’s: Dass die Jungs den Titel holen, dass sie auch den Sprung machen für den nächsten Karriereschritt. Und dafür versuchen wir, um’s Team herum alles zu geben.“
„Fühle mich in Salzburg sehr, sehr wohl“
Marco Rose und Jesse Marsch holten ebenfalls je zwei Mal den „Trainer des Jahres“-Titel bei der Leonidas-Gala und verließen danach Salzburg. Ob das ein Zeichen ist, „weiß ich nicht“, sagte Jaissle. „Sie wissen ja, dass ich mich in Salzburg hier sehr, sehr wohl fühle.“
Bei der am Wochenende startenden Meistergruppe in der Fußball-Bundesliga erwartet Jaissle ein „hartes Rennen“: „Wir haben einen sehr, sehr guten Grunddurchgang gespielt. Nach der Punktehalbierung sind es jetzt nur noch drei Punkte Vorsprung. Aber wir haben die breite Brust. Wir sind selbstbewusst genug, dieses Titelrennen anzunehmen und am Schluss ganz oben zu stehen.“
Thomas Gonaus (ORF) zur Leonids Gala
In Bergheim hat erneut die Leonids Gala stattgefunden. Thomas Gonaus (ORF) meldet sich vor Ort.