Mehr als 30 Prozent beträgt der Anstieg bei Minderjährigen in Salzburg, die in Wohnungsnot sind. Die Zahl dieser Personen sei innerhalb eines Jahres von 277 auf 371 gestiegen, heißt es vom Forum Wohnungslosenhilfe. Das sei alarmierend, sagt dessen Sprecherin Petra Geschwendter. Solche Jugendliche hätten auch deutlich geringere Entwicklungs- und Bildungschancen.
Viel mehr Männer ohne Festwohnsitz
Insgesamt sei die Zahl der Wohnungssuchenden von 1.130 auf knapp 1.560 gestiegen. Ein Viertel davon – genauer gesagt 411 Personen – seien obdachlos, heißt es. Und zwei Drittel der Menschen in Wohnungsnot seien männlich. Die Dunkelziffer dürfte laut Wohnungslosenhilfe noch deutlich höher liegen.
Als Hauptursachen werden finanzielle Probleme, Arbeitsmigration, familiäre Probleme sowie Krankheiten angegeben.