Die Listen würden bis dahin gesichtet. Auch die Salzburger Landespartei werde erst bis dann erfahren, ob ein Bewerber oder eine Bewerberin aus ihren Reihen mit dabei sein, sagte SPÖ-Salzburg-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher Samstagnachmittag gegenüber dem ORF. Am Montag soll dann entschieden werden, ob wirklich alle 73 Namen auf dem Stimmzettel zur Mitgliederbefragung stehen werden.
„Ziemlich sicher“ über 500 Neueintritte
Den Salzburger Sozialdemokraten brachte und bringt das Rennen um den Bundesparteivorsitz jedenfalls viele neue Mitglieder: Die Marke von 500 Neueintritten sei in der Nacht auf Samstag „ziemlich sicher“ überschritten worden, sagte Forcher. Auch im Lauf des Samstags seien noch weitere Anmeldungen eingetroffen.
Die SPÖ-Mitgliederbefragung startet ja am Tag nach der Salzburger Landtagswahl: Von 24. April bis 10. Mai können die sozialdemokratischen Parteimitglieder über ihre Parteiführung abstimmen. Die endgültige Entscheidung soll ein Sonderparteitag am 3. Juni bringen. Bei diesem könnte dann ohnehin auch jeder unterlegene Bewerber wieder ein Antreten versuchen, da die Befragung nicht bindend ist. Auch neue Namen könnten über die Delegierten ihr Glück versuchen.