Bisher wurden solche Fälle in Bürmoos, Lamprechtshausen, Straßwalchen und an der Landesgrenze bei Mondsee bekannt. Die jungen Leute ziehen laut Ermittlern in der Nacht durch die Straßen und probieren, ob Autotüren offen sind.
„Schlüssel abziehen, Pkw abschließen“
Vor allem in abgelegenen Weilern oder an anderen Orten auf dem Land lassen Autobesitzer mitunter den Schlüssel stecken oder verstauen ihn im Armaturenbrett.
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, alle Autos verlässlich zuzusperren und die Schlüssel sicher zu verstauen. Wenn das nicht geschieht, dann steige bei Unfällen oft auch die Versicherung aus, warnt die Polizei. Offiziell handelt es sich dann um keine Einbrüche, wenn Autos offen sind. Es gehe dann rechtlich um „unbefugten Fahrzeuggebrauch“.
Geld- und Haftstrafen drohen
Den Jugendlichen drohen Geld- oder Gefängnisstrafen, wenn es große Schäden gibt. Wer unter 14 ist, dem geschieht strafrechtlich nichts, weil diese Altersgruppe noch nicht strafmündig ist. Zivilrechtlich müssen laut Fachleuten die Eltern oder andere Erziehungsberechtigte für Schäden aufkommen.