Salzburg ist für die Hütteldorfer traditionell ein heißes Pflaster. Nun sichert sich der Traditionsclub aus der Bundeshauptstadt ausgerechnet hier einen Kooperationspartner. Was sich die Wiener davon versprechen, verrät ihr neuer Geschäftsführer Steffen Hofmann:
„Wir wollen einen möglichst frühen Zugriff auf Top-Talente haben. Dazu wollen wir die Bischofshofener in ihrer Entwicklung bei den Trainern und allen anderen Bereichen unterstützen. Das ist ein Gewinn für beide Seiten.“

„Talente nach Wien locken, dem Pongau helfen“
Es geht auch darum, Talente früh zu erkennen und zum SK Rapid zu locken. Wie kann man sich gegenseitig befruchten zwischen Vereinen, die auf sehr unterschiedlichen Ebenen spielen? Hoffmann antwortet, dass man sich gegenseitig gewisse Vorteile verschaffen kann: „Wir haben in der Region Pongau nicht besonders viele Scouts. Diese Kooperation hilft vielleicht auch den Bischofshofenern, junge Leute zu bekommen und auszubilden, die auch in Wien genau so ausgebildet würden.“
„Wir freuen uns über jeden Pongauer“
Man wolle gar nicht so sehr im Hinterland von Red Bull fischen, betont Hofmann: „Es ist einfach ein gutes Projekt für uns und auch für Bischofshofen. Und wir werden uns für Rapid Wien über jeden freuen aus dem Pongau, wenn er gut genug ist.“