Wahlkampf-Auftakt der SPÖ Salzburg
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Politik

Wahlkampf: SPÖ warnt vor Schwarz-Blau

Die SPÖ ist Freitagabend offiziell in den Wahlkampf für die Landtagswahl am 23. April gestartet. Dabei wurde vor Schwarz-Blau in Salzburg gewarnt. Die SPÖ will Gewinne der Salzburg AG abschöpfen und fordert kostenlose Kinderbetreuung schon ab einem Jahr sowie leistbares Wohnen.

Bei der Auftaktveranstaltung in der Salzburger „Szene“ war auch Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner dabei. Den aktuellen Führungsstreit innerhalb der SPÖ mit Hans Peter Doskozil hat man versucht herauszuhalten.

Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2018 haben die Sozialdemokraten in Salzburg mit 20 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis eingefahren. Das Wahlziel diesmal lautet daher, wieder Stimmen dazuzugewinnen und Schwarz-Blau zu verhindern. Im Gegensatz zur FPÖ stehe die SPÖ auch nach der Wahl zu ihren Werten, sagte der ebenfalls anwesende Kurzzeitbundeskanzler Christian Kern.

„Starten im Tigerkostüm und landen als Bettvorleger“

„Es ist doch immer dieselbe Nummer: Die stellen sich hin wie die Rächer der Enterbten – dagegen ist der Robin Hood ein asozialer Typ. Sie starten im Tigerkostüm und landen dann als Bettvorleger vor der ÖVP.“

Inhaltlich will die SPÖ mehr geförderten Mietwohnbau und kostenlose Kinderbetreuung schon ab dem ersten Lebensjahr und erteilt dem Bau des S-Link eine klare Absage. Um die Menschen von der Teuerung zu entlasten, spricht sich SPÖ-Spitzenkandidat David Egger für eine Gewinnabschöpfung bei der Salzburg AG aus.

„Als LH würde ich Gewinne der Salzburg AG abschöpfen“

„Wenn ich Landeshauptmann wäre, dann würde ich diese Gewinne abschöpfen“, sagte Egger. Das würde Kundinnen und Kunden, Haushalte, Pensionistinnen und Pensionisten, junge Familien und auch Unternehmen in Salzburg entlasten. „So geht faire Politik. Und der einzige Garant für so eine faire ist eben die SPÖ“, so Egger.

Wahlkampf: SPÖ warnt vor Schwarz-Blau

Die SPÖ ist Freitagabend offiziell in den Wahlkampf für die Landtagswahl am 23. April gestartet. Dabei wurde vor Schwarz-Blau in Salzburg gewarnt.