Mit dem neuen „11er“ will die Stadtregierung mehr Querverbindungen schaffen und das sternförmige Busnetz in der Landeshauptstadt entzerren. Denn bisher führen beinahe alle Buslinien über den Hanuschplatz im Stadtzentrum. Dieser sternförmige Aufbau soll nun durch neue Querverbindungen wie die Linie 11 erweitert werden, sagt die zuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). „Dadurch werden die Reisezeiten kürzer und das sehen wir an der Linie elf ganz konkret, dass wir uns ungefähr acht Minuten im Vergleich zur Linie acht sparen, die durch die Innenstadt fährt.“
FPÖ gegen Ausbau und für Personaloffensive
Die Freiheitlichen in der Landeshauptstadt sind bei der neuen Buslinie skeptisch und fordern stattdessen, zuerst den großen Personalmangel der Buslenker anzugehen und den Takt der bestehenden Linien zu erhöhen. „Gerade in den Randzeiten in der Früh und am Abend haben sie in der Stadt ab 23 Uhr oft das Problem, dass sie mit dem Bus nicht mehr nach Hause kommen“, kritisiert der FPÖ-Verkehrsbeauftragte Robert Altbauer.
Zudem wird kritisiert, dass die neue Strecke der bereits bestehenden Linie acht zu ähnlich sei. Die Stadtregierung will über den Erfolg der neuen Linie 11 nach einem Jahr entscheiden.