Mietvertrag Schlüssel
ORF.at/Dominique Hammer
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Soziales

Wohnen: Mietpreise steigen weiter stark

Wohnen bleibt in Salzburg teuer: 2022 sind die Mietpreise in allen Bezirken deutlich gestiegen. Am größten war der Preissprung im Pongau mit um fast sechs Prozent. Das zeigt die Statistik der Onlineplattform willhaben, die die Mietpreise regelmäßig österreichweit untersucht.

Die Stadt Salzburg ist beim Wohnen nach wie vor eines der teuersten Pflaster in ganz Österreich. Im Schnitt kostet der Quadratmeter in der Landeshauptstadt seit letztem Jahr bereits fast 17 Euro. Teurer sind die Mieten lediglich im 1. Bezirk in Wien. Hier zahlt man pro Quadratmeter rund 21 Euro.

Am stärksten gestiegen sind die Mietpreise in Salzburg letztes Jahre allerdings nicht in der Stadt, sondern im Pongau und Flachgau – nämlich um fast sechs bzw. 5,5 Prozent. Damit liegt der Quadratmetermietpreis im Flachgau jetzt bei fast 15 Euro und im Pongau im Schnitt bei bereits fast 13 Euro liegt.

100.000 Wohnungsanzeigen miteinander verglichen

Am günstigsten sind Mietwohnungen nach wie vor im Lungau – wobei die Preise mit mehr als vier Prozent laut willhaben Mietpreisspiegel ebenfalls deutlich angezogen haben. Im Pinzgau dagegen war der Preissprung mit etwas unter drei Prozent am geringsten.

Die Daten basieren auf über 100.000 Anzeigen, die die Plattform willhaben verglichen hat. Steigerungen gibt es demnach quer durch ganz Österreich. Nur in Waidhofen an der Thaya (NÖ) und in Bregenz (Vorarlberg) sind sie gesunken.