Für die Vereine und Feste fehlt jetzt ein wichtiger Veranstaltungsort. Das sagt der Bürgermeister von Faistenau, Josef Wörndl von der ÖVP. 7.000 Quadratmeter in bester Lage im Zentrum werden jetzt mit Wohnungen verbaut. Noch fehlt der Abrissbescheid der Bezirkshauptmannschaft Flachgau für das alte Gebäude und ohne diese Genehmigung ist der Kaufvertrag nicht gültig.
Turnhalle als Provisorium
Die Alte Post ist an einen Pongauer Bauträger verkauft worden. Dieser will auf jeden Fall sichergehen, dass kein Bauteil der Alten Post unter Denkmalschutz steht, sagt der Faistenauer Bürgermeister. Fest steht, dass für die neuen Wohnbauten ein Flachdach nicht genehmigt wird.
Für Vereinsfeste, Feiern und große Hochzeiten braucht Faistenau jetzt ein Ersatzquartier. Vorübergehend wird die Turnhalle der Schule genutzt. Für die Zukunft wird an einer dauerhaften Lösung gearbeitet, sagt der Bürgermeister von Faistenau. Er rechnet jedenfalls nicht mit günstigen Wohnungen für junge Einwohner, sondern mit teuren Eigentumswohnungen.