Gaisberg Bus
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Verkehr

Gaisberg-Bus-Takt wird verdichtet

Die Stadt Salzburg und die Salzburg AG haben sich auf eine Verdichtung des Gaisberg-Bus-Taktes geeinigt. Im Frühling – bis 21. Mai – und im Herbst – ab dem 19. September – fährt der Bus alle 45 Minuten statt alle 90 Minuten.

Im Sommer reiche der normale Takt, heißt es am Donnerstag in einer Aussendung. Ein noch geringerer Takt alle 22 Minuten komme fallweise zum Einsatz. Die Regelung, die bis 2025 beschlossen wurde, sorgte bei der Grünen Bürgerliste für Kritik. Sie fordert die Einführung eines 22-Minuten-Takts an Wochenenden sowie die Errichtung einer elektronischen Schrankenanlage bei der Zistelalm.

Gaisberg-Bus gut angenommen, steigende Fahrgastzahlen

„Damit ist es möglich, der Salzburger Bevölkerung ein maßgeschneidertes Busangebot auf unseren Hausberg anzubieten“, so Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP).

„Der Gaisberg-Bus erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was die steigenden Fahrgastzahlen belegen. Mit dieser Taktverdichtung wird der öffentliche Verkehr auf den Gaisberg attraktiv gehalten, was meinem Ziel eines verkehrsberuhigten Gaisberggipfels näherkommt“, so Gaisberg-Koordinator Florian Kreibich.

Kritik von der Bürgerliste: 45 Minuten-Takt reicht nicht

Bürgerlisten-Verkehrssprecher Lukas Bernitz kritisiert am Donnerstag die Taktverdichtung. Der vom Bürgermeister verkündete 45-Minuten Takt reiche bei weitem nicht aus, um das regelmäßige Verkehrschaos am Gaisberg zu lösen, so Bernitz: „Der getestete 22-Minuten-Takt in Kombination mit einer Sperre für den PKW-Verkehr hat bereits gezeigt, wohin die Reise gehen muss.“