Wer sich 2021 wunderte, warum sie mit Stoppelfrisur auf dem Domplatz die Geliebte Jedermanns spielte, erfährt spätestens nun den Grund. Damals war es ein Aufreger für viele in Salzburg. Altenberger stellte zu dieser Zeit bei parallel laufenden Dreharbeiten für einen neuen Film eine krebskranke Frau dar.
Reflexion auf den Tod der eigenen Mutter
Die Salzburg-Premiere dieser Produktion lief nun im Diesel-Kino von St. Johann – ein Heimspiel für die junge Schauspielerin aus dem nahen Dorfgastein (ebenfalls Pongau). Die Story dreht sich um ein modernes Märchen in einer U-Bahn-Station von Wien.
Nach der Präsentation in St. Johann sprachen Altenberger und Regisseur Chris Raiber mit dem Publikum – auch über den realen Krebstod von Altenbergers Mutter: „Es war ein Film, der mir beim Drehen zu nahe gegangen ist. Ich hatte viel Kopfweh und habe schlecht geschlafen.“
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Gleich weiter zu zweitem Termin nach Hallein
Nach dem Auftritt in St. Johann musste alles schnell gehen. Alles bei dieser Tour ist auf die Minute geplant. Für die Weiterfahrt zum Stadtkino Hallein (Tennengau) sind es exakt 30 Minuten. Die Hauptdarstellerin und der Regisseur schaffen es, dort beim Ende des Films im Saal zu sein. Das Wort Krebs werde im Film nie ausgesprochen, sagt Altenberger: „Es ist das Allerschönste, von dieser Krankheit zu erzählen in einer Art, wo die Liebe die Angst besiegt.“
Vater strahlt vor Glück
Walter Altenberger ist der Vater der Hauptdarstellerin: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, die Tochter in einem solchen Film zu sehen. Ein Glück für mich.“
„Sterne unter der Stadt“ ist kein Krebsfilm – sondern ein Liebesfilm, bei dem im Publikum kaum Tränen fließen.