Mann mit Schutzausrüstung bei Coronavirus Drive In Teststation
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Coronavirus

CoV: Land fährt Test- und Impfangebot zurück

Nach drei Jahren und drei Lockdowns schrumpft Salzburg sein CoV-Test- und Impfangebot deutlich zusammen. Das Rote Kreuz gab die behördlichen Tests bereits mit Anfang März ab. Mit Ende des Monates gibt es auch keine Gurgeltests mehr für zu Hause. Ab 30. Juni entfällt auch die Meldepflicht.

Mit dem 30. Juni herrscht österreichweit wieder Normalzustand. Aus diesem Grund fährt Salzburg sein Impf- und Testangebot in den kommenden Wochen auch zurück. Tests und Impfungen sollen bis Mitte des Jahres aber kostenlos bleiben. Die behördlichen Teststraßen bleiben daher in allen Bezirken bis Ende Juni bestehen. Dasselbe gilt auch für das Angebot in den landesweit rund 60 Apotheken, die noch Tests durchführen.

Drive-In-Teststraßen: Wiener Unternehmen übernimmt

Bei den Impfstraßen wurden jene in Zell am See (Pinzgau) und St. Johann (Pongau) bereits geschlossen – geöffnet bleibt nur mehr jene beim Airportcenter in Wals-Himmelreich (Flachgau), wobei auch Hausärzte nach wie vor gratis impfen. Die behördlichen Drive-In-Teststraßen hat das Rote Kreuz mit Anfang März abgegeben und will sich wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Das Land Salzburg arbeitet nun mit einem Wiener Unternehmen zusammen.

Abwasser wird weiterhin beobachtet

Bestehen bleibt jedenfalls auch das Abwassermonitoring, um die Infektionslage im Auge zu behalten, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz. Derzeit sind in Salzburg rund 2.200 Menschen mit dem Coronavirus infiziert – 76 liegen mit Corona im Spital, davon eine Person auf der Intensivstation. Noch vor einem Jahr waren rund acht Mal so viele Menschen infiziert – nämlich 17.500. 107 mussten damals im Spital behandelt werden – davon mussten fünf Personen intensivmedizinisch betreut werden.