Lawinenabgang auf der Abfahrt vom Schareck
Gerhard Kremser/Bergrettung Bad Gastein
Gerhard Kremser/Bergrettung Bad Gastein
Chronik

Helikopter-Team rettet drei Freerider nach Lawine

Am Dienstag hat bei Sportgastein (Pongau) die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ drei deutsche Freerider geborgen. Die Männer trauten sich nach einem Lawinenabgang auf der Abfahrt vom Schareck (3.123 Meter) nicht mehr weiter.

Laut Bergrettung hatten die drei Freerider die Lawine beim sogenannten „Gletscherauge“ selbst ausgelöst: „Eine Person wurde zirka 100 Meter mitgerissen, jedoch nicht verschüttet“, schilderte der Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, Gerhard Kremser. Er flog mit dem Team der Alpin- und Flugpolizei zur Unfallstelle. Die zwei weiteren Skifahrer waren auf dem eisigen Steilhang gestürzt und rutschten in Richtung Lawinenkegel ab. Die Männer, die laut Bergrettung um die 30 Jahre alt sind, blieben alle unverletzt.

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Lawinenabgang auf der Abfahrt vom Schareck
Gerhard Kremser/Bergrettung Bad Gastein
Die Lawine beim so genannten „Gletscherauge“ auf dem Schareck wurde von den drei Männern selbst ausgelöst
Hubschrauberpilot bei Anflug auf verschneite Berge
Gerhard Kremser/Bergrettung Bad Gastein
Per Polizeihubschrauber kamen die Retter zu den Freeridern
Polizeihubschrauber (Polizeihelikopter Libelle) in verschneiten Bergen
Gerhard Kremser/Bergrettung Bad Gastein
Sie brachten die drei Unverletzten sicher ins Tal

Danach wollten die drei Freerider eigentlich weiter selbstständig in s Tal in Richtung Sportgastein abfahren. Bei der nächsten Steilstufe trauten sie sich aber nicht mehr weiter – auf Grund der vorangegangenen Lawine, hieß es von der Bergrettung. Deshalb alarmierten die Deutschen per Notruf die Einsatzkräfte. Der Polizeihubschrauber, Alpinpolizei und Bergretter aus Bad Gastein rückten aus. Sie bargen die drei Freerider aus ihrer misslichen Lage und brachten sie ins Tal.