Laut Bergrettung hatten die drei Freerider die Lawine beim sogenannten „Gletscherauge“ selbst ausgelöst: „Eine Person wurde zirka 100 Meter mitgerissen, jedoch nicht verschüttet“, schilderte der Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, Gerhard Kremser. Er flog mit dem Team der Alpin- und Flugpolizei zur Unfallstelle. Die zwei weiteren Skifahrer waren auf dem eisigen Steilhang gestürzt und rutschten in Richtung Lawinenkegel ab. Die Männer, die laut Bergrettung um die 30 Jahre alt sind, blieben alle unverletzt.
Danach wollten die drei Freerider eigentlich weiter selbstständig in s Tal in Richtung Sportgastein abfahren. Bei der nächsten Steilstufe trauten sie sich aber nicht mehr weiter – auf Grund der vorangegangenen Lawine, hieß es von der Bergrettung. Deshalb alarmierten die Deutschen per Notruf die Einsatzkräfte. Der Polizeihubschrauber, Alpinpolizei und Bergretter aus Bad Gastein rückten aus. Sie bargen die drei Freerider aus ihrer misslichen Lage und brachten sie ins Tal.