Seit fast zwei Jahren wird am Nahversorgerzentrum Itzling und seiner Nutzfläche von fast 11.000 Quadratmetern gebaut, Ende des Jahres soll es fertig sein. Es entsteht direkt an der Ein- und Ausfahrtsstrecke in Richtung Norden/Bergheim-Hagenau.
„Von Baukostensteigerungen betroffen“
Die Baukosten von fast 50 Millionen Euro waren ursprünglich nicht eingeplant, sagt Andreas Derndorfer, Geschäftsleiter des Raiffeisenverbands Salzburg: „Natürlich sind auch wir von den Baukostensteigerungen betroffen. Ursprünglich haben wir mit knapp 40 Millionen geplant, jetzt sind wir bei knapp 50 Millionen Euro Baukosten. Es hat uns voll erwischt, aber als verlässlicher Partner für die Salzburger Wirtschaft haben wir gesagt: wir ziehen das Projekt durch.“
Das Projekt sei nämlich für Raiffeisen „sehr wichtig“, betont Derndorfer: „Wir haben im Süden das Techno-Z angrenzend, hinter uns unseren Technologie-Standort und das Salzburger Biomischfutterwerk. Insofern war es ein Lückenschluss von unseren Grundflächen und es ist jetzt eine ideale Ergänzung.“
AMS, Lebenshilfe, Pro Juventute, REWE-Märkte
200 Personen sollen künftig in dem neuen Gebäude arbeiten. Im Erdgeschoss wird der REWE-Konzern mit einer Billa-Plus- und einer Bipa-Filiale einziehen. Die AMS-Regionalstelle für die Stadt Salzburg wird auf mehreren Stockwerken einziehen. Außerdem stehen als zukünftige Mieter schon die Lebenshilfe und Pro Juventute fest. Für die 500 Quadratmeter große Gastrofläche werde noch ein geeigneter Interessent gesucht, heißt es von Raiffeisen.
Neues Raiffeisen-Geschäftszentrum in Salzburg-Itzling
Dach wird begrünt
Beim Gebäude werde stark auf Nachhaltigkeit und Grünflächen gesetzt, betonte Derndorfer bei der Firstfeier am Dienstag: „Wir sind sehr stolz auf das Gebäude. Es ist für den Raiffeisenverband Salzburg ein Leuchtturmprojekt. Es ist ein sehr nachhaltiges und ökologisches Gebäude. Wir sind ganz besonders stolz darauf, dass wir 5.300 Quadratmeter Grünfläche errichten. 40 Bäume, 10.000 Pflanzen und Sträucher und es wird halt auch für das Stadtklima ein hervorragender Beitrag werden, unsererseits.“
Entstehen sollen die Grünflächen sowohl auf dem Dach als auch über dem Erdgeschoß. Auf Grund der Statik sei das in der Planung herausfordernd gewesen. Mit einer Photovoltaik-Anlage sollen 30.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt und damit die Betriebskosten gesenkt werden.