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Chronik

Kriegszeit: Bei Palfinger schmolz 2022 der Gewinn

Der international seit Jahren sehr erfolgreiche Salzburger Kranhersteller Palfinger hat im abgelaufenen Jahr wegen massiver Kostensteigerungen in Folge des Krieges in der Ukraine und verzögerter Wirksamkeit eigener Preiserhöhungen weniger Betriebsergebnis und Nettogewinn erwirtschaftet.

Das operative Ergebnis verringerte sich von 155,0 auf 150,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag mit 6,8 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert von 8,4 Prozent. Das Konzernergebnis brach um rund 18 Prozent auf 71,4 Mio. Euro ein.

Diese Zahlen gab das börsennotierte Unternehmen Donnerstagnachmittag überraschend bekannt. Am Freitag findet dazu die Bilanzpressekonferenz in Wien statt.

Dividende trotz Gewinnrückgangs

Beim Umsatz hat der mehr als 12.000 Beschäftigte zählende Konzern eigenen Angaben zufolge 2022 ein „All Time High“ von 2,23 Mrd. Euro erzielt. Gegenüber 2021 entspricht das einem Zuwachs von einem Fünftel. Trotz Gewinnrückgangs soll der Hauptversammlung am 30. März wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 0,77 Euro je Aktie vorgeschlagen werden.

Palfinger sei „ausgezeichnet“ in das neue Jahr gestartet, heißt es in der Mitteilung. Das erste Quartal 2023 soll das vergleichbare Vorjahresquartal sowohl in Umsatz und Betriebsergebnis (EBIT) deutlich überschreiten. Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2023 ist Palfinger optimistisch und peilt neue Höchstmarken in Umsatz und EBIT an.

Das Unternehmen setzte sich ein neues Finanzziel: Im Jahr 2027 soll ein Umsatz von 3,0 Mrd. Euro bei einer EBIT-Marge von 10 Prozent und einem Return on Capital Employed von 12 Prozent erreicht werden.