Salzburgs Jugendliche sind auf TikTok, Instagram, Snapchat oder YouTube in immer jüngeren Jahren online zu finden und dort mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, schildert die Akzente-Medienpädagogin Sonja Messner.
„Es geht um das Recht am eigenen Bild, es geht um Onlinebetrug, um Cybermobbing, Fake News, Informationskompetenz, Datenschutz. Es geht auch um gesunde Mediennutzung. Was tut mir gut, was ist zu viel, welche Strategien habe ich für den Umfang“, erklärt Messner die Bandbreite der Jugendarbeit.
Jugendliche sollen lernen kritischer zu hinterfragen
Mehrere dutzend Medienbildungskurse stehen für alle Altersgruppen bereit, sagt Sozialarbeiterin Sara Wichelhaus vom Jugend- und Kinderhaus Liefering: „Es geht darum über die Praxis zu erfahren wie Medien funktionieren. Vielleicht schaut man dann als heranwachsende Person etwas kritischer darauf was man liest, was man sieht und hinterfrage mehr, welche Quellen dahinterstecken.“
„Ich bin selbst Mutter von drei Kindern und habe während der Lockdowns natürlich auch gesehen, wie wichtig diese sozialen Medien für die Jugendlichen bei der sozialen Vernetzung sind“, ergänzt die zuständige Jugendlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS). Das Land investiert 120.000 Euro in die Bildungsmaßnahmen.