Brennende Kerze, Sujet Trauer
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Chronik

Gedenkminute für Erdbebenopfer

Am Salzburger Domplatz wird am Abend eine Gedenkminute für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien abgehalten. Die Idee dafür ist den Veranstaltern gekommen, weil das Unglück eine neue Form der Solidarität ausgelöst hat.

Die Gedenkminute wird von einer Vielzahl an Vereinen organisiert, unter anderem von ATIB (Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich) und ALIF (Austria Linz Islamische Föderation), sagt Izzet Öner, Vorstandsmitglied von ALIF Hallein.

Islam und Christentum

„Diese Trauer, die natürlich herzzerreißend ist, hat eigentlich eine Herzlichkeit, Solidarität und sehr viel Menschlichkeit ausgelöst. Und das ist auch der Grund, warum die Idee zur Gedenkminute entstanden ist. Schön ist, dass die Gedenkminute nicht nur von der türkischen und syrischen Seite vertreten wird, sondern auch von der christlichen“, sagt Izzet Öner von ALIF Hallein.

45.000 Menschen gestorben

Die Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion forderte bereits mehr als 45.000 Menschenleben. Auch rund zwei Wochen nach dem verheerenden Beben kommt die Erde im türkisch-syrischen Katastrophengebiet nicht zur Ruhe. Der türkische Katastrophenschutz (AFAD) warnte gestern vielmehr vor weiteren starken Nachbeben. Mehr dazu in Warnung vor starken Nachbeben (news.ORF.at).