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Politik

NEOS fixieren Antritt bei der Wahl

Mit der Einreichung bei der Wahlbehörde hat nun auch NEOS das Antreten bei der Salzburger Landtagswahl fixiert. Sie mussten dafür als einzige im Landtag vertretene Partei insgesamt 600 Unterstützungserklärungen sammeln.

Seit 19. Jänner müssen Parteien, die bei der Salzburger Landtagswahl antreten wollen, bis zum 1. März insgesamt 600 Unterstützungserklärungen sammeln. 120 solcher Erklärungen braucht es dabei in der Stadt Salzburg und im Flachgau, je 100 im Pongau und Pinzgau und je 80 im Tennengau und im Lungau. Für ein landesweites Antreten einer Partei reicht alternativ auch die Unterstützung von drei aktuellen Landtagsabgeordneten. Was bei ÖVP, FPÖ, SPÖ und Grünen der Fall ist.

700 Unterstützungserklärungen

NEOS mussten als einzige im Landtag vertretene Parteien Unterschriften sammeln und haben insgesamt 700 Unterstützungserklärungen beisammen. Das sind rund 100 mehr als notwendig gewesen wären. Damit ist der Antritt der Pinken bei der Landtagswahl im April, vorbehaltlich der Prüfung durch die Wahlbehörde, fix.

NEOS hat sich Dienstag selbst verpflichtet, im Wahlkampf für den Landtag nicht mehr als 555.000 Euro auszugeben. Zudem werde die Partei ihre Wahlkampfkosten laufend offenlegen, betont  Landessprecherin und Parteichefin Andrea Klambauer.
NEOS Salzburg
NEOS-Landessprecherin Andrea Klambauer

Auch wenn NEOS traditionell eher im urbanen Raum ihre Wählerschaft haben ist die Unterstützung im ganzen Land wichtig, sagt Landessprecherin Andrea Klambauer: „Wir konzentrieren uns auf das ganze Bundesland, sowie ich das auch in den vergangenen Jahren in meiner Arbeit gemacht habe. Es sind natürlich gut die Hälfte der Stimmen Stadt und Flachgau – aber wir haben auch viel Unterstützung im Pongau, Pinzgau, Tennengau und im Lungau, was genauso wichtig ist.“

Antritt für neue Bürgerliste auch bald fix?

Den Antritt bei der Landtagswahl schaffen will auch die neue Bürgerliste „Wir sind Salzburg“ mit dem ehemaligen Obmann der Salzburger MFG (Menschen Freiheit Grundrechte), Gerhard Pöttler, an der Spitze.

Und diesem Ziel sei man auch schon sehr nahe, so der mögliche Spitzenkandidat: „Wir haben es in fünf Bezirken geschafft. Und zwar sehr deutlich, denn wir haben bereits an die 1.000 Unterstützungserklärungen. Einzig im Lungau müssen wir noch um Unterstützungserklärungen bitten.“

Gerhard Pöttler
APA/GEORG HOCHMUTH
„Wir sind Salzburg“: Obmann Pöttler

Darum bemüht sich die neue Bewegung auch noch am Freitagabend in Tamsweg (Lungau) in der Pension Kandolf bei einer eigenen Veranstaltung.