Besorgt und verärgert über die politische Lage – Das sind die beiden stärksten Gefühle, die die befragten Jungwähler angaben, noch vor Begriffen wie wütend, hoffnungsvoll, zuversichtlich und ängstlich.
Nur jeder dritte Jugendliche in Österreich ist davon überzeugt, das er später ein besseres Leben haben wird als seine Eltern. Das dürfte auch dem geschuldet, dass zum Zeitpunkt der Befragung die Coronavirus-Pandemie noch die vorherrschende Krisenlage war. Das spiegelt sich auch bei der Abfrage der wichtigsten politischen Themen wider.
Zuwanderung beschäftigt Jungwähler wenig
Die Umwelt belegt Rang eins noch vor dem Coronavirus, der Arbeit, Gesundheit und der sozialen Gerechtigkeit. Abgeschlagen auf Rang neun liegt das Thema Zuwanderung.
Die Lösungskompetenz der etablierten Politik schätzen Österreichs Jungwähler nicht hoch ein: 60 Prozent halten Politiker für nicht vertrauenswürdig, am meisten wird bemängelt, dass die Politik wenig Rücksicht auf Interessen der Jugend nehme. Gerade beim Thema Klimawandel erwartet die Jugend mehr politisches Engagement. Engagement, das viele Jugendliche selbst aufzubringen bereit sind.