Kreuzerl am Stimmzettel
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Politik

Acht Parteien könnten landesweit antreten

Bis zu acht Parteien könnten bei der Landtagswahl am 23. April in Salzburg landesweit auf dem Stimmzettel stehen – Das wäre Rekord, denn 2018 waren es noch sieben. Bereits fix sein dürfte, dass die KPÖ erstmals seit 1978 landesweit kandidiert.

Mehr als 1.100 Unterstützungserklärungen haben Salzburgs Kommunisten bereits gesammelt, mehr als die KPÖ Plus bei der letzten Landtagswahl 2018 Stimmen bekommen hat, erklärt deren Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl.

„Da sind wir in zwei Bezirken angetreten. Jetzt wollen wir landesweit antreten, damit Menschen mehr Auswahl am Stimmzettel haben. Dann müssen sich die großen Parteien wieder mehr um die Bürger bemühen“, sagt Dankl. Vorbehaltlich der Prüfung durch die Wahlbehörde dürfte der landesweite Antritt der Kommunisten daher fix sein.

NEOS wollen Ergebnis erst bekanntgeben

Die NEOS wollten offiziell noch nicht bestätigen, ob sie genügend Unterstützungserklärungen für den landesweiten Antritt gesammelt haben. Dem Vernehmen nach dürften es die Pinken aber auch bereits geschafft haben, denn ein Termin für das Einreichen bei der Wahlbehörde steht bereits.

MFG und „Wir sind Salzburg“ zeigen sich zuversichtlich

Auch die impfkritische MFG gibt sich auf ORF-Anfrage zuversichtlich landesweit anzutreten. In drei Bezirken sehe es sehr gut aus und in den anderen drei werde man in den kommenden zwei Wochen noch intensiv werben, heißt es. Ähnlich schildert auch der Spitzenkandidat der Bürgerliste „Wir sind Salzburg“ Gerhard Pöttler die Situation seiner Bewegung. Bis 1. März haben die Parteien noch Zeit um Unterstützungserklärungen zu sammeln.