Sechs Millionen Menschen leiden im Norden Syriens unter den Folgen des verheerenden Erdbebens vergangener Woche. Zehntausende haben ihr Leben verloren. Während internationale Rettungsorganisationen noch in zerstörten Häusern nach Überlebenden suchen, bereitet die Caritas bereits langfristige Hilfe vor.
„Man muss sich das so vorstellen, dass derzeit noch Bergungen vorangehen – Wobei natürlich die Hoffnung sinkt, dass noch Lebende geborgen werden können. Aber parallel dazu müssen Menschen, die von heute auf morgen ihr Dach über dem Kopf verloren haben, in Notunterkünften untergebracht werden. Das stellt jetzt schon eine sehr große Herausforderung dar“, sagt Andreas Knapp, der die Hilfe in der Gegend von Aleppo koordiniert.
Syrien ist seit mehr als 30 Jahren Partnerland
Die Helfer können dabei auf Erfahrungen der Salzburger Caritas aufbauen, sagt der Salzburger Caritas-Direktor Johannes Dines: „Syrien ist ein Schwerpunktland der Caritas Salzburg seit über 30 Jahren. Deswegen arbeiten wir dort eng mit der Caritas in Syrien zusammen, aber auch mit anderen Partnerorganisationen in vielen Projekten. Diese Erfahrung nützt uns auch jetzt, um dort vor Ort zu helfen.“
Für die Erdbebenhilfe in Syrien bittet die Caritas daher um finanzielle Spenden, um notwendige Hilfsgüter für die Erdbebenopfer vor Ort kaufen zu können.