Künftig soll ein Euro pro Nächtigung in die Erhaltung von Kultureinrichtungen und für die Unterstützung der freien Kunstszene in Salzburg verwendet werden.
Neuer Anlauf für Kultureuro
Diesen Plan hat Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) beim Ausblick auf das Kulturjahr 2023 am Donnerstag erneut bekräftigt. Dazu müsse das Land Salzburg das Ortstaxengesetz ändern. „Erste Gespräche dazu sind durchaus positiv verlaufen“, so Auinger.
200.000 Euro für faire Bezahlung
In diesem Jahr soll auch die „Fair-Pay“-Initiative weiter umgesetzt werden. Aus dem Budget fließen 200.000 Euro in gerechtere Löhne, Gehälter und Honorare in der städtischen Kulturszene.
Große Einrichtungen und Freie Szene bekommen mehr
Davon abgesehen konnten die Förderungen für Kulturinstitutionen in öffentlicher Trägerschaft – darunter etwa das Landestheater, das Mozarteumorchester oder das Salzburg Museum – um vier Prozent erhöht werden. Für die Freie Szene gebe es eine Erhöhung von zehn Prozent, fasst Auinger zusammen.
Teuerung und Energiekrise machen Erhöhung notwendig
Generell habe sich die Kulturförderung in den vergangen zehn Jahren kontinuierlich erhöht: Betrug das Kulturbudget im Jahr 2013 noch knapp 25 Millionen Euro, sind es 2023 über 31 Millionen Euro. Angesichts multipler Krisen sei der Bedarf nun aber freilich größer, so der Vizebürgermeister.