Die Rahmenbedingungen seien im Vorjahr sehr schwierig gewesen. Wie auch andere Unternehmen habe Schlotterer mit hohen Rohstoffpreisen, etwa für Aluminium, oder gestiegenen Energiepreise zu kämpfen gehabt. All diesen Widrigkeiten habe man 2022 aber erfolgreich getrotzt, sagt Geschäftsführer Peter Gubisch.
Um ein Fünftel mehr Umsatz
„Wir haben einen Umsatzzuwachs von 17 Millionen Euro gehabt. Das ist der höchste Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt haben wir 129 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent. Auch das Gewinnergebnis war sehr solide“, so Gubisch. Über die genaue Höhe des Gewinns bei Schlotterer waren keine Details zu erfahren.
Von heißeren Sommern profitiert
Zum Kerngeschäft von Schlotterer zählen Rollläden, Raffstore und textiler Sonnen-, Insekten- und Pollenschutz. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Unternehmens ist der Klimawandel. „Von den 25 wärmsten Jahren der Geschichte, hatten wir 18 seit dem Jahr 2000. Das ist ein Treiber mit dem der Bedarf steigt. Dann kann man mit außenliegendem Sonnenschutz ja auch Energie sparen, weil ich mir die Klimaanlage ersparen oder die Kühlleistung reduzieren kann. Bei den heutigen Strompreisen zahlt sich ein außenliegender Sonnenschutz aus“, so Gubisch.
Auch für 2023 optimistisch
Für heuer ist der Firmenmanager deutlich vorsichtiger, zumal die Wirtschaftsprognosen ja mehrmals gesenkt werden mussten. Auf ein leichtes Wachstum hofft man aber auch für heuer.