Beneder schied laut Magistrat Salzburg auf eigenen Wunsch aus dem Gestaltungsbeirat aus. Das Gremium beurteilt ja alle größeren Bauvorhaben in der Stadt Salzburg außerhalb der Altstadtschutzzone und regt Überarbeitungen der Projekte an. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt drei Jahre, alle 18 Monate wechselt aber ein Teil, um Kontinuität zu garantieren.
Freiräume durch Stadt-Verdichtung wichtig
Bueckers, der in Zürich ein Landschaftsarchitekturbüro leitet, sitzt bereits seit 2021 im Gestaltungsbeirat. Er stelle die Bedeutung des öffentlichen Raumes in den Fokus, heißt es vom Magistrat. Durch die angestrebte Verdichtung und Innenentwicklung in der Stadt Salzburg sowie der Klima-Anpassungsstrategien werde den Freiräumen immer größere Bedeutung zukommen.
Neben Bueckers bleibt auch die Vorarlberger Architektin Marina Hämmerle im Gestaltungsbeirat. Am Dienstag wurden als neue Mitglieder des Gremiums der Berliner Architekt Nils Buschmann, die Rosenheimer Architektur-Professorin Michaela Wolf sowie der Wiener Architekt Josef Saller – ein gebürtiger Bischofshofener – bestellt. Ernst Beneder, Peter Haimerl und Jorunn Ragnarsdottir schieden dagegen aus dem Gremium aus.
Bekannte ehemalige Mitglieder des Gestaltungsbeirat sind unter anderem die Architekten Gustav Peichl, Gerhard Garstenauer, Wilhelm Holzbauer oder auch Massimiliano Fuksas.