SPÖ Landesparteichef David Egger bei Landesparteirat in Salzburg
SPÖ/Arne Müseler
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Politik

Egger will keine Personaldebatte in SPÖ

Nach dem schlechten Abschneiden der Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Niederösterreich will sich Salzburgs SPÖ-Chef sicher nicht in eine mögliche Personaldebatte in der Partei einmischen. Sein Fokus liege auf der Salzburger Landtagswahl am 23. April.

Aus Salzburg – wo nach der Kärnten-Wahl am 5. März dann am 23. April die dritte Landtagswahl des Jahres ansteht – wurde gegenüber der APA erklärt, dass das Ergebnis von Niederösterreich keine Bedeutung für Salzburg habe.

„Konzentrieren uns voll auf die Landtagswahl in Salzburg“

SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger betonte, er werde sich nach dem schlechten Abschneiden der Sozialdemokraten am Sonntag sicher nicht in eine mögliche Personaldebatte rund um die Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner einmischen. „Das interessiert uns nicht, wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Landtagswahl in Salzburg“, sagte er zur APA.

Auch was am 5. März in Kärnten passiere, werde für Salzburg nicht entscheidend sein. Er sei überzeugt, dass Landeshauptmann Peter Kaiser als Erster durchs Ziel gehen werde, so Egger. Dennoch müsse sich die SPÖ generell die Frage stellen, warum man bei den Menschen trotz der richtigen Themen nicht mehr durchkomme und wie man den Höhenflug eines Herbert Kickl stoppen könne. In Salzburg würden die Umfragen allerdings derzeit gut für die SPÖ aussehen. Nachsatz: „Umfragen sind halt nur Umfragen.“

ÖVP sieht keinen Einfluss von NÖ auf Salzburg

Die Salzburger ÖVP betonte dagegen, dass das Ergebnis von Niederösterreich keine Bedeutung für Salzburg habe. Landespartei-Generalsekretär Wolfgang Mayer sah gegenüber der APA vor allem die allgemeine Themenlage als Grund für das schlechte Abschneiden der Volkspartei in Niederösterreich. „Die Themenlage führt zurzeit zu Unzufriedenheit, und das spüren wir natürlich auch“, sagte er am Montag.

Bei der Landtagswahl in Salzburg stelle sich daher die Frage, wem traue man am ehesten zu, kompetent auf die Herausforderungen zu reagieren.