Kühlregal, Lebensmittel, Supermarkt
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Wirtschaft

Weiter Debatte um Mogelpackungen

Die Arbeiterkammer Salzburg verlangt in der Debatte um Mogelpackungen im Handel, dass Hersteller künftig verpflichtend angeben müssen, wenn sich die Produktgröße ändert – und damit oft auch der Preis.

Weniger Inhalt bei Lebensmitteln zum selben Preis – das gibt es zum Beispiel bei einer bekannten Margarine-Marke. Sie mutierte sogar zur Mogelpackung des Vorjahres. Der Handelskonzern Spar mit Hauptsitz in Salzburg betont auf Anfrage des ORF, dass geschrumpfte Produkte in den Regalen nur selten vorkommen würden.

Spar: „Es ist uns nicht recht“

Konzernsprecherin Nicole Berkmann sagt, man werde hin und wieder von Lieferanten mit solchen Ideen konfrontiert: „Wir diskutieren sehr viel mit ihnen, dass wir das nicht möchten, und dass es uns nicht recht ist. Es letztlich die Entscheidung des Herstellers, ob er das so machen möchte. Es kommt aber weniger oft vor, als man das mit dieser ganzen Berichterstattung meinen möchte.“

AK rät zu genauem Check der Grundpreise

Konsumentenschützer der Arbeiterkammer raten jedenfalls, beim Einkaufen immer auf die Grundpreise der Produkte zu achten. Händler sind gesetzlich verpflichtet, den Preis auch pro Kilogramm oder Liter anzugeben.