Nun soll die Brücke an anderer Stelle neu gebaut werden. Beim bestehenden Bauwerk sei der so genannte Durchflussquerschnitt zu gering. Das Flussbett könne hier nicht schnell genug ausreichend Wasser führen, bei einem Hochwasser könne es rasch Überschwemmungen geben.
Verkehr als zweites Problem
Mit dem Neubau der Brücke soll noch ein zweites Problem gelöst werden. Die Dorfheimer Brücke sei nämlich nicht nur ein Nadelöhr für die Urslau sondern auch für den örtlichen Verkehr zwischen der B164 und dem Saalfeldener Bahnhof. Die Brücke wird auch deshalb gleich um rund 200 Meter versetzt – an ein angrenzendes Gewerbegebiet. Damit sollen das Wohngebiet und die Schulen vom Verkehr entlastet werden.
Stadt muss zwei Drittel zahlen
Die Gesamtkosten liegen zwischen drei und 3,5 Millionen Euro liegen. Die Wildbach- und Lawinenverbauung des Bundes zahlt ein knappes Drittel dazu. Den Rest muss die Stadtgemeinde übernehmen – weil auch die Gründung einer Hochwasser-Schutzgenossenschaft in Saalfelden bisher gescheitert ist.