Vier Stunden unter Baum eingeklemmt
Manfred Fesl
Manfred Fesl
Wirtschaft

Weniger Arbeitsunfälle in Land- und Forstwirtschaft

Einen Rückgang bei Arbeitsunfällen in der Land- und Forstwirtschaft meldet das Land Salzburg. Auch wenn die Zahl der gemeldeten Unfälle seit drei Jahren deutlich sinkt, würden die Daten weiterhin zeigen, dass diese Berufsgruppe besonders gefährlich lebt, heißt es.

Von knapp 450 im Jahr 2019 auf 375 im Vorjahr sei die Zahl der Arbeitsunfälle in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben gesunken, teilt das Land mit. Die häufigsten Unfallursachen seien Stürze und Abstürze im Gelände, Kontrollverlust über Maschinen, Werkzeuge oder Transportmittel und rabiat gewordene Tiere.

Vielerlei Gefahren durch vielfältige Aufgaben

Dass Land- und Forstwirte mit 87 Verunglückten pro tausend Versicherten die Statistik aller Berufsgruppen in Salzburg anführen, sei auf die besondere Gefährlichkeit dieser Arbeitsumgebung zurückzuführen. So müssen Landwirte verschiedenste Fachbereiche abdecken, zudem berge die Arbeit mit Tieren, die Bedienung unterschiedlichster Maschinen und Fahrzeuge sowie die Waldarbeit mit wachsendem Zeitdruck ein sehr hohes Verletzungsrisiko.

Forstunfall in Södingberg
APA/L. FRAISSLER | ROTES KREUZ STMK.

Gefahrenbewusstsein nimmt zu

Die Inspektoren des Landes beobachten in Salzburg aber auch zunehmendes Sicherheitsbewusstsein der Bauern und Landarbeiter. Ein Großteil der gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen werde eingehalten. Beanstandungen seien nur noch vereinzelt notwendig.