Solaranlage auf Dach
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Politik

Zell setzt auf erneuerbare Energie

Die Bezirkshauptstadt Zell am See (Pinzgau) macht bei erneuerbarer Energie mehr Tempo. Etliche Gebäude wurden mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet. Dazu kommen ein neues Wasserkraftwerk, ein Heizwerk und ein eigenes Fernwärmenetz.

Die Stadt Zell am See wolle möglichst schnell „energieautark“ werden. Die ersten Schritte seien geschafft, sagt Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ): „Beim Schulzentrum Schüttdorf, bei den Strandbädern, auf der Wohnanlage für Senioren, auf dem Dach der Eishalle, beim Dach des Tauernklinikums und beim Ferry-Porsche-Kongresszentrum haben wir nun solche Anlagen in Betrieb genommen. Wir können damit Energie für 60 Haushalte erzeugen.“

Neues Kraftwerk beim Schmittenbach

Mit Solarstrom allein gebe man sich in Zell aber nicht zufrieden: „Wir haben schon ein Trinkwasserkraftwerk in Betrieb, dazu kommt ein neues Kleinkraftwerk beim Schmittenbach. Es werden vier Millionen Euro investiert. Damit können 320 Haushalte mit Strom versorgt werden.“

Zudem plant die Stadtgemeinde Zell am See ein neues Heizkraftwerk mit Biomasse, um künftig auch Fernwärme neben zusätzlichem Strom zur Verfügung zu haben, so der Bürgermeister.