Minus zehn Prozent bei Diesel-Autos, minus acht Prozent bei Benzinern – die Umsatzverluste im Autohandel setzen sich auch 2022 fort. Die angespannte Situation am Neuwagensektor mit Lieferschwierigkeiten in allen Bereichen hat im vergangenen Jahr zu Rekordpreisen am Gebrauchtwagenmarkt geführt.
Rekordpreise für Gebrauchte
Bei Wartezeiten auf ein neues Auto von einem Jahr oder noch länger seien viele Kunden hierhin ausgewichen, sagt der Sprecher des Kfz-Handels in Salzburg, Josef Nußbaumer: „Wenn keine Neufahrzeuge auf den Markt kommen, sind auch Gebrauchtwagen knapp. Und das hat sich auf ganz Europa ausgewirkt: die Auswahl ist geringer, die Preise sind gestiegen.“
Mit Blick auf das heurige Jahr bleibt die Branche aber trotzdem zuversichtlich. Aus den Herstellerwerken gebe es erste positive Signale. „Da sich abzeichnet, dass die Lieferketten wieder stabiler sind, dass die Produktion wieder etwas hochgefahren werden kann und somit sich auch der Nachschub an Neufahrzeugen verbessern kann. Ich glaube, dass auch der Zenit überschritten ist, was die Preise, sowohl bei Neuwagen als auch bei Gebrauchten betrifft“, sagt der Sprecher des Salzburger Kfz-Handels, Josef Nußbaumer.
E-Autos konstant
Konstant bleiben die Neuzulassungen bei Elektroautos – wobei hier der überwiegende Teil von Unternehmen angemeldet wird, nur 400 Privatpersonen haben sich ein Elektroauto zugelegt.