Seitdem laufen die Ermittlungen zu dem genauen Unfallhergang auf Hochtouren. Neue Erkenntnisse erhofft sich die Staatsanwaltschaft vor allem aus zwei Richtungen: einerseits von der Obduktion der Leichen und andererseits von der technischen Unfalluntersuchung durch den Salzburger Sachverständigen Gerhard Kronreif.
Mehrere Varianten für tödlichen Unfall möglich
Laut Polizei würden verschiedene Varianten geprüft, wenn ein Wagen, wie in Taxenbach, plötzlich unkontrolliert auf die Gegenfahrbahn gerät. Denkbar wäre eine Ablenkung des Fahrers, etwa durch ein Mobiltelefon, aber auch Einschlafen gehört in diese Untersuchungskategorie. Auch eine Beeinträchtigung durch Alkohol oder Medikamente, oder ein plötzlicher gesundheitlicher Notfall beim Lenker würden abgeklärt.
Deshalb würde vor allem vom Obduktionsergebnis des 42-jährigen Tennengauers viel abhängen – Ergebnisse seien allerdings erst in drei bis vier Wochen zu erwarten. Entscheidend seien die Ermittlungsergebnisse vor allem für die Angehörigen, heißt es aus der Landespolizeidirektion. Nachdem der mutmaßliche Unfallverursacher selbst ums Leben gekommen ist, dürfte es in dem Fall voraussichtlich kein Strafverfahren mehr geben.