Die meisten Schüler seien dafür, das bisherige System beizubehalten, betont AHS-Landesschulsprecher Georg Müller. Einerseits werde durch die Halbe-Halbe-Lösung der Druck auf die letzte, große Abschlussprüfung herausgenommen.
„Nicht nur auf eine einzige Prüfung büffeln“
Weiters sei das System ein Ansporn, sich schon in den Monaten vor der Matura für die Jahresnote anzustrengen, so Müller. Eine Abwertung der darauf folgenden Reifeprüfung sehe er nicht: „Der Wert der Matura wird dadurch keinesfalls gesenkt. Wenn man das ganze Jahr über gut lernt – und nicht nur auf eine einzige Prüfung hin.“
Generell sei ein Umdenken gefragt – weg vom Kurzzeitlernen für Schularbeiten und Prüfungen hin zum Feilen an guten Leistungen über längere Zeiträume.