Dimitri hat fehlendes Vertrauen und mangelnde Entscheidungsfreiheit durch die Winterfest-Organisatoren kritisiert und seinen Rücktritt bekannt gegeben. „Wenn die Organisation des Winterfests sich entscheidet, einen künstlerischen Leiter zu engagieren, um neue Ideen zu finden und zu realisieren, dann ist es unbedingt notwendig, dass man diesem Menschen auch freie Hand gibt und das Vertrauen hat, dass er das schon richtig macht. Das hat ein bisschen gefehlt, das ist schade und ist jetzt einfach so.“
Kaufmännischer Leiter übernimmt künstlerische Führung
Solche inhaltliche Differenzen bestätigt der kaufmännische Geschäftsführer des Winterfests Robert Seguin nicht. Er akzeptiert jedoch Dimitris Rücktritt und übernimmt nun dessen Funktion. „Er (Anm.: Dimitri) hat sich entschlossen zu gehen und wir müssen an die Zukunft denken und die nächste Saison planen. Das werde ich übernehmen und auch für 2024 plane ich schon, denn große Artisten muss man bis zu zwei Jahre im Vorhinein buchen und daran arbeite ich“, sagt Seguin.
Erfolgreiche Bilanz dieser Wintersaison
Vier Tage vor Ende des Zirkusfestivals zieht das Winterfest in dieser Saison positive Bilanz. Den anfänglich zähen Vorverkauf erklärt man sich mit der neuen Aufteilung der Standorte: Nach der Neugestaltung des Volksgartens haben nicht mehr alle Zelte Platz, und ein Teil des Programms musste in die Szene Salzburg in der Altstadt ausweichen. Gegen Ende der Saison sind aber wieder alle Vorstellungen ausverkauft, man sei bei über 90 Prozent Auslastung, zeigt sich Geschäftsführer Seguin zufrieden.