So musste das Paracelsusbad in der Stadt Salzburg am Dienstag bereits 40 Minuten nach dem Aufsperren einen ersten Einlassstopp verhängen, weil die Kapazitätsgrenze von 300 Besuchern erreicht war. Das sei Ferienrekord, sagt Betriebsleiter Sönke Eckl-Henningsen. „Ursache für den sehr starken Betrieb ist natürlich das Wetter, das uns gut in die Karten spielt. Skifahren ist ja nur sehr bedingt möglich.“
Auch die Therme Aqua Salza in Golling (Tennengau) ist laut deren Geschäftsführer Erik Kerwer derzeit sehr gut besucht. Hier haben 400 Besucher Platz. „Stoppen müssen wir in den letzten Tagen regelmäßig, so jeden zweiten Tag wegen des Wetters“, sagt Kerwer.
Thermenbesucherzahlen wieder auf Vor-CoV-Niveau
In der Therme Amade in Altenmarkt (Pongau) hat die Besucherauslastung wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. 1.200 Gäste finden hier Platz. Einlasssperren gebe es derzeit nicht, nur in der Früh beim Aufsperren könne es immer wieder es zu längeren Wartezeiten kommen, sagt Geschäftsführer Felix Pichler.
Lediglich die zwei Thermen im Gasteinertal melden aktuell keine Besucherrekorde, dort ist allerdings Skifahren eine gute Alternative zum Thermenbesuch. Der Geschäftsführer der Felsentherme in Badgastein (Pongau), Markus Tischelmayer, spricht jedoch von einem deutlichen Besucherplus während der Weihnachtsfeiertage von fast 24 Prozent. Auch sein Kollege Klaus Lemmerer von der Alpentherme in Bad Hofgastein (Pongau) spricht von einer Auslastung wie 2019.
„Winterhitze“ sorgt für Run auf Bäder
Die aktuelle Wetter- und Schneelage in Salzburg beschert Bädern und Thermen derzeit großen Andrang. Der Besucheransturm führt vor allem bei Bädern abseits der Skigebiete immer wieder zu Einlassstopps.