Es habe „keine außergewöhnlichen Ereignisse“ gegeben, heißt es aus der Rot-Kreuz-Leitzentrale. Landesweit musste die Rettung bis 6.00 Uhr früh zu 222 Einsätzen ausrücken – davon sieben nach Brand- oder Feuerwerksverletzungen. 25 Mal mussten Personen wegen übermäßigen Alkoholkonsums versorgt werden, die restlichen 190 Einsätze bezogen sich auf andere Notfälle oder Erkrankungen. Insgesamt waren 180 Rot-Kreuz-Mitarbeiter in der Nacht im Einsatz, davon 70 in der Stadt Salzburg.
Zahlreiche Schaulustige
Die Feiern in der Nacht waren dennoch umfangreich und ausgelassen: Das traditionelle Feuerwerk über der Festung Hohensalzburg zog zahlreiche Schaulustige an, die es von den Altstadtplätzen, den Stadtbergen, den Brücken oder dem Salzachufer aus beobachteten. Nach der Pandemiepause in den vergangenen beiden Jahren kamen auch tausende Touristen in die Altstadt gekommen, um dort den Jahreswechsel zu begehen.
Das Salzburger Silvester-Feuerwerk in einer Minute
Auch auf dem Kapitelplatz im Stadtzentrum wurde gefeiert: Dort war eine Bühne aufgebaut – das Musikprogramm dort zog bis 1.00 Uhr früh die Feiernden an. Auch der Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz hatte bis 1.00 Uhr geöffnet.
Anzeigen wegen Raufereien, Sachbeschädigungen
Laut Polizei kam es in der Silvesternacht in der Stadt Salzburg zu insgesamt 14 Anzeigen wegen Sachbeschädigung. In den frühen Morgenstunden mussten die Beamten bei einigen Raufereien in der Innenstadt eingreifen – diese seien durch die „Präsenz der Polizeikräfte“ rasch beendet worden, so die Landespolizeidirektion. Es wurden fünf Anzeigen erstattet, dazu kam eine Festnahme.