Die drei Männer – ein 51-jähriger einschlägig vorbestrafter Slowake und zwei Serben (48 und 52 Jahre alt) – sollen es laut Polizei vor allem auf Schmuck, Bargeld und elektronische Geräte abgesehen haben. Sie sollen zumindest seit Anfang November aktiv gewesen sein. Als „Knotenpunkt“ für ihre Touren wählten sie den Salzburger Hauptbahnhof. Sie waren laut Polizei in allen Nachtzügen aktiv, die über Salzburg fahren – zum Beispiel auf der Linie Wien-Zürich.
Die erste Anzeige über die Diebstähle erfolgte zwar in Niederösterreich, die Ermittlungen übernahm aber die Salzburger Polizeiinspektion Hauptbahnhof. Dort gibt es eine eigene Schwerpunkt-Ermittlungsgruppe zu Bahndiebstählen, die eng mit den Bundesbahnen zusammenarbeitet.
Umfangreiche Arbeit für Salzburger Spezialermittler
Nach umfangreichen Ermittlungsarbeiten – etwa durch das Auswerten von Video-Überwachungsaufnahmen von Bahnhöfen, konnten die Salzburger Beamten die mumaßlichen Diebe identifizieren. Die Männer wurden in ihrem Versteck in der Nähe des Welser Hauptbahnhofs ausgeforscht und festgenommen. Dort wurden auch verschiedene Wertgegenstände sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde das Trio wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls in die Justizanstalt Wels gebracht.