Der Lastwagen hatte Frankreich zum Ziel, wo die Ware allerdings nicht mehr ankommen wird. Zöllner führten auf deutscher Seite des Walserberger eine routinemäßige Kontrolle durch. Anstatt der angemeldeten Baumwoll-Handtücher bemerkten die Beamten schon auf den ersten Blick, dass in den mehr als 200 Kartons alles mögliche geladen war – nur keine Handtücher.
Es kamen vielerlei scheinbare Marken-Bekleidungsstücke zum Vorschein – von Socken, Hemden und Jacken bis hin zu Badebekleidung, sagt Marion Dirscherl vom Hauptzollamt Rosenheim. Verstöße gegen das Markenrecht seien kein Kavaliersdelikt. Es drohen bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug oder hohe Geldstrafen.