Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Politik

Debatte um Denkmalschutz für Arbeitersiedlung

Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz gestellt werden soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will lieber neu bauen.

Noch ist die Entscheidung nicht gefallen. Es geht um knapp hundert Arbeiterwohnungen. Die Siedlung gehört schon seit Jahren nicht mehr dem Eisenwerk Tenneck, sondern der GSWB. Für den gemeinnützigen Wohnbauträger ist klar, dass die Anlage nicht mehr sanierbar sei. Neubauten müssten her: „Die Raumhöhen sind zu gering, es fehlt die Barrierefreiheit“, sagt GSWB-Manager Christian Lechner: „Die Sanitäranlagen sind veraltet, und es gibt zu wenig Parkplätze.“

Hubert Stock, Bürgermeister von Werfen (ÖVP), teilt diese Ansichten: „Die älteren Bewohner sind diese Siedlung natürlich gewohnt. Und jede Veränderung ist schwierig für sie. Aber besonders jüngere Familien sind nicht mehr bereit, unter diesen Standards einzuziehen.“ Die Gemeinde befürworte deshalb Abriss und Neubau.

Bewohner sagten dem ORF dazu, sie seien strikt gegen neue Häuser: „Die GSWB soll investieren in das Bestehende.“

„Historisches auf heutigen Standard bringen“

Das Bundesdenkmalamt hat die Siedlung unter vorläufigen Schutz gestellt, bis es zu einer endgültigen Entscheidung kommt. Expertinnen begutachteten das Ensemble in den vergangenen Wochen.

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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Im Werfener Ortsteil Tenneck (Pongau) gibt es weiter Diskussionen, ob die 70 Jahre alte Werkssiedlung des Eisenwerkes unter Denkmalschutz kommen soll. Rudolf Weinberger ist als Eigentümer des Industriebetriebes dafür, ebenso Bewohner der Arbeiterhäuser. Die Genossenschaft GSWB will als  Besitzerin jedoch den Abriss und neu bauen.
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Firmenchef kämpft für die Erhaltung

Eisenwerk-Eigentümer Rudolf Weinberger ist gegen den Abriss. Er fordert Denkmalschutz für diese Architektur früherer Arbeiter- und Industriekultur im Land Salzburg: „Die Häuser sind sehr wohl sanierbar. Natürlich ist es schwierig, einen behindertengerechten Eingang zu machen. Es stimmt aber nicht, dass man die Wohnungen nicht auf heutigen Standard bringen kann.“

„Einzigartig in Österreich“

Für Weinberger sind nicht nur die einzelnen Gebäude der alten Werkssiedlung schützenswert, sondern das ganze Ensemble: „So etwas findet man in ganz Österreich nicht mehr. Es ist das Gegenteil von seelenlosen Plattenbauten, wie sie heute gebaut werden.“

Sollte das Bundesdenkmalamt die Siedlung in Werfen-Tenneck endgültig unter gesetzlichen Schutz stellen, dann sind Abriss und Neubau ohnehin vom Tisch. Dann muss man bei der GSWB wohl oder übel über eine grundlegende Sanierung nachdenken.