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Politik

Stadt will Sporthallen von Schulen besser nutzen

Salzburgs Sportler stellen der Sportpolitik der Stadt Salzburg kein schlechtes Zeugnis aus. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter 700 Frauen und Männern, Hobby- und Vereinssportlern. Daraus wurde das neue Sport- und Bewegungsleitbild entwickelt. Oft ungenutzte Sporthallen von Schulen sollen künftig besser frequentiert werden.

Mehr als ein Jahr lang wurde befragt, erhoben und ausgewertet – jetzt liegt es auf dem Tisch. Zentrale Fragen: Wer ist wie zufrieden mit dem Sportangebot und den Sportstätten? Wo und wie sollen in Zukunft die Schwerpunkte gesetzt werden? Die Aktiven im Bereich der Amateure betrachten die bestehenden Angebote überwiegend als ausreichend bis ansprechend. Viele kennen die Anlagen bestens und nutzen sie intensiv – vor allem die Freibäder.

Sporthallen der Schulen besser nutzen

Unzufriedenheit herrscht bei der Nutzung von Schulhallen und städtischen Sportplätzen an Wochenenden und in den Ferien. Dieses Thema sei ein Dauerbrenner, sagt der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass wir nun 2023 ein Projekt für die eigenen Hallen aufmachen und etwas Neues versuchen. Es geht auch um moderne Schließsysteme, das Personal und die Reinigung. Wir müssen neue Lösungen finden, um mit zeitweise leerstehenden Hallen nach vorne zu kommen.“

Die Kernpunkte des Leitbildes sollen in den nächsten drei Jahren in die Realität umgesetzt werden. Dafür steht jeweils ein Jahresbudget von drei Millionen Euro zur Verfügung.