Drei Jahre liegen zwischen der ersten Etappe und dem geplanten Einzug in das neue Dienstleistungszentrum im Frühjahr 2026. 1.200 Landesbedienstete, die derzeit verteilt auf drei Standorte arbeiten, übersiedeln dann in die Nähe des Hauptbahnhofes. Das neue Dienstleistungszentrum könne den Stadtteil aufwerten, sagen Anrainer.
Anrainer fürchten Baustellenverkehr
Unsicherheit gebe es aber wegen der Verkehrsbelastung während der Bauzeit: „Es ist jetzt schon fast nicht mehr erträglich. Wenn dann die Baustelle auch noch da ist, dann gibt es noch mehr Verkehr in unserer Gegend.“ Ein anderer Anrainer sagt, besonders die Phase des Abbruches sei schwierig: „Aber man kommt nicht weiter, wenn man nicht etwas in Kauf nimmt.“
20.000 Quadratmeter für Büros
In der Landesregierung heißt es, man sei sich der Belastung für die Anrainer bewusst und wolle die Bewohner regelmäßig informieren. Projektleiterin ist die Architektin Mia Flieher. Es gehe um 40.000 neu gebaute Quadratmeter oberirdisch, sagt sie. Davon seien 20.000 neue Beratungsflächen für die Bürger. Der Rest sei für reine Büroflächen vorgesehen.
Mehr Pkw-Verkehr im Stadtteil soll es langfristig durch den neuen Standort nicht geben. Das neue Haus bekomme nur 250 Parkplätze – für 1.200 Mitarbeiter und den Parteienverkehr.