Besucher bei Adventmarkt „Hellbrunner Adventzauber“ im Hof des Schlosses Hellbrunn
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Verkehr

Debatte um Verkehrschaos bei Adventmarkt

In Salzburg-Hellbrunn gibt es heftige Debatte um das Verkehrskonzept und die Staus beim Adventmarkt. Die meisten Besucher dort kommen mit ihren Autos. Es gibt zeitweise kaum noch Parkplätze.

Insgesamt gibt es beim Hellbrunner Adventzauber rund 800 Parkplätze. Trotzdem habe das Eröffnungswochenende große Lücken im Verkehrskonzept der Betreiber gezeigt, sagen Besucher. Für das Konzept haben die Organisatoren 20.000 bis 25.000 Euro investiert.

Denn viele Autofahrer hielten sich nicht an die Absperrungen und Beschilderungen samt Einbahnregelung in der Keltenallee zwischen Hellbrunn und Eichet: „Manche stellen die Schilder bewusst auf die Seite, um auch dem Nächsten, der hinten nachkommt, nicht die Möglichkeit zu geben, diese Schilder wahrzunehmen. Das ist teilweise ein Kampf gegen Windmühlen“, sagt Gerald Stocker vom Organisationsteam des Hellbrunner Adventzaubers.

Veranstalter wollen Konzept nicht ändern

Trotz der teils chaotischen Zustände am letzten Wochenende werde am Konzept insgesamt nichts geändert, ergänzt Stocker. Er appelliert jedoch an die Autofahrer: „Man sollte sich bitte an dieses Verkehrskonzept halten. Und man sollte zeitweise ein wenig nachsichtig sein, weil es Zeiten gibt, wo es enger sein kann.“

Eine weitere Möglichkeit sei der Park&Ride-Platz Salzburg-Süd an der Alpenstraße bei der Hellbrunner Brücke: „Man kann auch zu Fuß von dort immer über einen Gehweg – auf der Brücke über die Alpenstraße – bis nach Hellbrunn gehen“, sagt Stocker.

Mehr Busse aus dem Stadtzentrum

Um die Verkehrssituation rund um Hellbrunn zu entspannen, fahren ab diesem ersten Adventwochenende auch mehr Busse nach Hellbrunn. Gerald Stocker hofft, dass das Angebot angenommen wird – gerade von Gästen aus der Stadt Salzburg: „Wir haben uns bemüht, dass die Linie 25 an den Wochenenden verstärkt wird. Sie fährt alle zehn Minuten. Man möge sich bitte an die Beschilderung halten und an die Hinweise, die gegeben werden.“