Nachdem nun auch die fünfte Runde der Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag erfolglos zu Ende ging, seien Streiks nun die logische Konsequenz, so der ÖGB.
Große Gegensätze zwischen Streitparteien
Die Fronten sind verhärteter denn je. Die Zahlen lassen auch noch nicht auf eine kleine Annäherung schließen. Die Arbeitnehmer der Bahn fordern bis zu 24 Prozent höhere Gehälter, das Angebot der Bahnbetreiber liegt bei zwölf Prozent. Laut Verhandlungsteilnehmern ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass man sich übers Wochenende noch einigt.
Details über den sehr wahrscheinlichen Warnstreik sind noch nicht bekannt. Unklar ist auch, ob neben den ÖBB auch die Belegschaften anderer Verkehrsunternehmen mitmachen – wie das Personal der Obusse.
ÖBB-Sprecher hofft auf baldige Lösung
Bei Österreichs Bundesbahnen hoffe man noch immer, dass der Arbeitskampf der Gegenseite abgewendet werden kann, sagt ÖBB-Sprecher Klaus Baumgartner: „Wir hoffen, dass es am Wochenende noch zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Ergebnis kommt.“
Sollte Montag tatsächlich gestreikt werden, behalten alle Tickets am Folgetag – also Dienstag – ihre Gültigkeit. Auf Wunsch werde auch das Geld zurückgezahlt, so Baumgartner.