FFP2-Maske am Asphalt
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Politik

Landesweit wenig CoV-Infektionen

Genau vor einem Jahr hat die Politik den vierten CoV-Lockdown für Österreich verhängt. Heute hält sich das Infektionsgeschehen – nicht nur im Bundesland – stark in Grenzen. Die Bevölkerung genießt ihre neue Freiheit. Laut Behörden sind in dieser Woche im Schnitt täglich weniger als 200 Neuinfektionen dazugekommen.

Auch die so genannte Ampel-Kommission sieht weiter nur „geringes Corona-Risiko“ für Salzburg. Die einen Experten und Politiker warnen weiter – wie eh und je. Andere betonen, die Krise sei längst zu Ende.

Inzidenz geringer als 200

„Nur“ in 13 Salzburger Gemeinden sei derzeit kein einziger Infektionsfall gemeldet, heißt es von Salzburger Behörden. Die Infektionszahl sei im Pinzgau am niedrigsten – am höchsten in der Stadt Salzburg. Plainfeld und Thomatal seien Ausreißer mit relativ vielen Infektionen. Das liege aber daran, dass relativ wenige Fälle in kleinen Gemeinden die Statistik „schnell in die Höhe treiben“ würden, heißt es beim Land.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sei landesweit diese Woche auf unter 200 gerutscht – die „drittbeste in Österreich“. Knapp 1.500 Salzburger sind laut diesen Angaben „offiziell“ mit dem Virus infiziert. Die „Dunkelziffer“ sei aber viel höher, heißt es beim Land.

43 in Spitälern

In den Spitälern würden noch 43 Infizierte behandelt, zwei Menschen lägen Intensivstationen. Ob mit oder wegen CoV, darüber wurden keine Angaben gemacht. Man dürfte CoV auch weiterhin „nicht auf die leichte Schulter“ nehmen, mahnt einmal mehr Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz. Bei einer Infektion solle in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.

Sieht man sich bei Passanten in Salzburgs Innenstadt oder den Bezirksorten kurz vor Beginn der Adventzeit um, dann genießen sehr viele Menschen ihre neue Freiheit. Man wolle nichts mehr von CoV hören, wurde dem ORF oftmals gesagt.