NEOS präsentieren Klimakampagne
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Politik

NEOS wollen mit Klimaschutz punkten

Vor der kommenden Landtagswahl im April 2023 haben die Salzburger NEOS den Klimaschutz als Wahlkampfthema entdeckt und eine neuen Kampagne präsentiert, die sich 100 Windräder bis 2030 in Salzburg zum Ziel setzt.

Woran Grüne und ÖVP bisher gescheitert sind, will sich jetzt ihre Partei versuchen, sagt die Vorsitzende der NEOS-Landtagsfraktion Elisabeth Weitgasser. „Da geht es nicht nur um uns NEOS, sondern wir müssen parteiübergreifend alle Möglichkeiten in Anspruch nehmen, die uns zur Verfügung stehen. Mehr Personal, da muss man wahrscheinlich Geld in die Hand nehmen, das ist eines der wichtigen Dinge“, sagt Weitgasser.

Neben mehr Personal in der Verwaltung fordern die NEOS aber auch weniger Bürokratie und einfachere Verfahren. Wie das konkret erreicht werden soll, blieb bei der Präsentation am Montag offen. Für eine Klimawende müsse man jedenfalls bei der Bildung ansetzen. Konkret sollten Kinder zum Energiesparen und Klimaschonen erzogen werden. Als Beispiel wurden dabei Mülltrennkurse genannt, die es in Schulen seit Jahrzehnten gibt. Auch dass man Lichter entsprechend abdreht, nur ein Licht in einem Zimmer hat, am Gang das Licht abdreht, das man nicht braucht oder mit jedem Grad weniger Raumtemperatur einsparen kann, will NEOS-Landtagsabgeordneter Sebastian Huber den Jugendlichen beibringen.

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NEOS: „Kein verfrühter Wahlkampfauftakt“

Als verfrühten Wahlkampfauftakt für die bevorstehende Landtagswahl im April 2023 sei die Kampagne aber nicht zu verstehen und man wolle damit auch nicht nach Grünwählern fischen, betont Weitgasser. Die Kampagne habe nichts mit der Landtagswahl, sondern mit der aktuellen Situation zu tun, so Weitgasser: „Es geht darum, die Menschen zu unterstützen, dass sie saubere, nachhaltige und leistbare Energie kriegen. Das geht uns alle an, egal ob grün, schwarz oder pink-gestreift.“

NEOS wollen mit Klimaschutz punkten