Hundertprozentige Sicherheit vor Attacken gegen Kunstwerke sei in keiner Ausstellung möglich. Davon sind alle Betreiber der großen Salzburger Kunstsammlungen überzeugt.
Personal von Polizei speziell instruiert
Es geht um Museum der Moderne, Salzburg Museum und Domquartier. Man müsse das Risiko minimieren und derartige Straftaten so schwierig wie möglich zu machen, heißt es. Das Aufsichtspersonal sei zu besonderer Aufmerksamkeit angehalten. Man würde ab sofort auch kleine Taschen oder Rucksäcke nicht mehr tolerieren.
In den Häusern des Salzburg Museums waren diese ohnehin nie erlaubt, sagt dessen Chef Martin Hochleitner. Ein Großteil der Kunstwerke seiner Häuser sei auch hinter Glas geschützt. Man habe die Aufseher aber dennoch in Zusammenarbeit mit der Polizei speziell instruiert, worauf vor oder bei möglichen Attacken zu achten sei.
„Museen sind Verbündete“
Details wolle man aber nicht nennen, um niemanden erst auf dumme Gedanken zu bringen. Außerdem seien Museen als Bewahrer von Kulturleistungen „keine Gegner für Klimaschützer“ sondern "eigentlich Verbündete“, heißt es wörtlich. Solche Angriffe daher „absurd“, so ein Museumssprecher.