SALK, Einfahrt Mülln ins Landeskrankenhaus bei Nacht
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

SALK: 150 Spitalsbetten derzeit gesperrt

Im Salzburger Landeskrankenhaus und in der Christian-Doppler-Klinik sind derzeit insgesamt 150 Spitalsbetten gesperrt. Einerseits müssen immer noch viele CoV-Patientinnen und -Patienten behandelt werden, andrerseits fehlt Personal.

Das bestätigt SALK-Sprecher Wolfgang Fürweger. Allein bei Ärzten und Operationsassistenten sind dort derzeit mehr als 20 Stellen ausgeschrieben.

Es seien zwar viele Stellen ausgeschrieben, man habe jedoch kein Abwanderungsproblem. Das Problem sei vielmehr, dass viele Ärzte in Pension gehen und keine neuen nachkommen würden, versichert Fürweger.

„Covid beansprucht noch immer viel Personal“

Die Fluktuation bei den Ärzten sei in den vergangenen drei Jahren allerdings konstant geblieben, heißt es. Zudem sorge Covid 19 in den Spitälern immer noch für Probleme, da die Behandlung von CoV-Patienten sehr anspruchsvoll sei und – vom Personalbedarf her – eine ganze Station beanspruche.

Die Operationskapazität liege derzeit bei 80 Prozent. Die Patienten müssten teils mit längeren Wartezeiten rechnen. In der Landesklinik Hallein gebe es hingegen so gut wie keine Probleme. Dort seien derzeit lediglich vier Betten gesperrt, die bis Jahresende aber auch wieder belegbar seien, heißt es.