10.982 Menschen waren Ende Oktober in Salzburg als arbeitslos gemeldet, das sind um 233 bzw. gut zwei Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit insgesamt vier Prozent weist Salzburg gleich hinter Oberösterreich österreichweit die niedrigste Arbeitslosigkeit auf.
Innergebirg etwas höhere Quote
Während in der Landeshauptstadt, im Flachgau und im Tennengau inzwischen mehr wieder Jobs gefunden haben, gibt es in Pinzgau, Pongau und Lungau mehr Arbeitslose. Das habe mit der Zwischensaison im Tourismus zu tun, sagt AMS-Geschäftsführerin Jacqueline Beyer. Es gebe aber viele Einstellzusagen für den kommenden Winter. Und es seien weit mehr offene Stellen vorhanden, als Arbeitslose gemeldet seien.
Suche nach Mitarbeitern auch in Ostösterreich
Konkret sind 10.535 Stellen nun unbesetzt. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 892 Stellen oder mehr als neun Prozent. Weil die Arbeitslosigkeit im Osten Österreichs und in Wien deutlich höher ist, setze das AMS inzwischen verstärkt auf überregionale Vermittlung, ergänzt Beyer. So konnten laut AMS-Chefin in den vergangenen vier Jahren 116 Arbeitskräfte aus Wien erfolgreich nach Salzburg in den Tourismus vermittelt werden.