Pferd vor der Tennengauer Bergkulisse
ORF Salzburg
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Gericht

Pferd mit Schaufel geschlagen: Geldstrafe

Bei einem Prozess beim Salzburger Landesgericht ist am Mittwoch ein Hufschmied aus dem Lungau, der wegen Tierquälerei angeklagt war, mit einer Diversionsstrafe davongekommen. Der Mann hatte einem Pferd mit einer Schaufel so heftig auf den Kopf geschlagen, dass die Schaufel brach.

Daraufhin ging das Pferd durch, prallte dabei gegen eine Eisenstange und verendete. Beim Prozess gestand der 41-erhielt ein Diversionsangebot: Wenn er 1.600 Euro zahlt, wird das Strafverfahren eingestellt.

Der in der Steiermark wohnende, bisher unbescholtene Hufschmied gab zu, dass er die Noriker-Stute namens „Flocke“ geschlagen hatte. Er gab an, dass er sich nur selbst schützen habe wollen, weil das Pferd unruhig gewesen sei.

Staatsanwaltschaft mit Diversion einverstanden

Den entstandenen Schaden habe der Angeklagte bereits vor der Verhandlung wieder gutgemacht, wie Gerichtssprecher Peter Egger auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA) erklärte. Die Staatsanwaltschaft Salzburg war mit dem Diversionsangebot einverstanden.